Nach 2 Tagen absoluter Bewegung heut mal auf die entspannte Tour.
Oh Schreck, ein letztes Mal schon bei Café Miller einkehren, diesmal im vorderen Bereich und auf etwas unbequemeren Sitzen als bei den vorherigen Malen, aber egal.
Und die viele Bewegung der letzten Tage forderte ihren Tribut, nach dem Frühstück schrie das Bett förmlich nach uns. Und so dösten wir noch gut 2 Stunden vor dem Fernseher, ehe es dann zu 14:28 wieder zu den Landungsbrücken ging. Dort wartete ein spontan gebuchter Stadtrundfahrtbus auf uns. Und so konnten wir die Stadt zum Glück im Sitzen erkunden.
Es ging durch Speicherstadt, HafenCity, an der Alster vorbei gen Rothenbaum, wo wir aber dann doch wegen des tollen Wetters einmal absprangen und im Alsterpark die Hundewiese und das Ufer bewunderten. Und bei den Sophienterrassen wieder in den Bus, über Rothenbaum, Dammtor, Pauli zurück zu den Landungsbrücken zurück. Und die gleiche Route nochmal, weil wir ja den Teil der Führung beim Alsterpark versäumten.
Glück für uns, der letzte Busfahrer war der Coolste mit seinen flotten Sprüchen. Da hab ich gerne ein bisschen Trinkgeld dagelassen.
Diesmal am Rathaus raus, es wurde wieder Zeit zum Essen. Es wurd der rheinische Hafen, mit sagen wir mal, recht lautem Ambienté. Und das Essen auch eher so Durchschnitt. Aber was soll ich denn sagen? Nach Fisch Pauli hab ich mit meiner Wahl nur verlieren können und im Poker schmeißt man, nachdem jemand das Ass gespielt hat, halt auch nur schlechte Karten weg, statt einen König zu verschwenden.
Und dann ging es in den Stadtpark, es war zwar schon dunkel, aber dennoch fand ich es dort sehr schön mit dir. Das beleuchtete Planetarium, der Rosengarten und der Pinguinbrunnen hatten auch im Dunkeln ihren Charmé.
Und dann ging es wieder auf die Reeperbahn – das Reeperbahnfestival, dessen Aufbau auf dem Heiligengeistfeld wir schon die ganzen letzten Tage mitverfolgen konnten, lockte zum Tanz.
Herrgott, hab ich vergessen, wie lecker Helbing schmeckt. Nach so dreien davon war ich dann auch in Tanzlaune und wir besuchten die „grosse Freiheit 36“, nachdem übrigens unser heimisches WLAN benannt ist, zu einem DJ-Set.
Ein bisschen ans Lippe Open Air zurückerinnerten, tanzten wir also ein wenig die Nacht weg. Doch auch jede tolle Nacht hat mal ein Ende, besonders wenn am nächsten Tag die Abreise ansteht.